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10 Achtsamkeitstipps für ganzheitliches Wohlbefinden

Was ist das eigentlich?

Achtsamkeit

Du hast das Gefühl, aus der Balance zu geraten, wichtige Momente zu verpassen oder dein Leben nicht in vollen Zügen zu genießen? Für viele ist Achtsamkeit das Zauberwort – und vielleicht ja auch dein Weg, um Körper und Geist ins Gleichgewicht zu bringen. Doch was ist Achtsamkeit und was nicht? Kurz gesagt: Es geht darum, bewusst im Hier und Jetzt zu leben. 

Du fragst dich, wie das funktioniert? Wir haben zehn Tipps für dich, wie du mehr Achtsamkeit in deinen Alltag integrierst – und so langfristig ganzheitliches Wohlbefinden erreichst. 

Tipp Nr. 1

Tief durchatmen

Eine bewusste Bauchatmung beruhigt und hilft dabei, sich auf sein Inneres zu fokussieren. Das tiefe Ein- und Ausatmen lädt dazu ein, in dich hineinzuhorchen und dich zu fragen: Stimmt meine innere Balance? So kannst du innerhalb von Minuten Ruhe finden –vielleicht gleich in der Früh, für einen bewussten Start in den Tag. Oder auch zwischendurch und immer dann, wenn etwas Wichtiges bevorsteht, das Konzentration erfordert – egal ob beruflich oder privat. 

Tipp Nr. 2

Aus Routinen ausbrechen

Aufmerksamkeit ist angesagt – und zwar nicht nur für das, was in dir selber vorgeht. Auch was um dich herum passiert, solltest du wahrnehmen. Das funktioniert besonders gut, wenn du die Routinen des Alltags hinter dir lässt. Manchmal genügt es, derlei Momente quasi automatisch bewusst zu erleben – und auf Basis von Einsichten dann Kleinigkeiten zu ändern. Alternativ kannst du auch völlig neue Routinen entwickeln, um deinen Geist aktiv zu halten. Ein paar Anregungen:

  • Morgens das Bett auf der anderen Seite verlassen. 
  • Die Zähne mit der anderen Hand putzen.
  • Einen neuen Weg zur Arbeit nehmen. 
  • Wer sonst viel redet, hört mehr zu und umgekehrt.
  • Ein neues Unterhaltungsprogramm (Musik, Film, Buch) testen.
     
Tipp Nr. 3

Die Sinne trainieren

Achtsamkeit kann man lernen, zum Beispiel indem man sich intensiv seinen Sinneswahrnehmungen widmet. Mache dir bewusst, was dich jetzt in diesem Moment umgibt! Welche Gerüche, welche Gegenstände oder Farben? Wie fühlen sich die Dinge in deiner Umgebung an, wie sehen sie aus? Welche Geräusche hörst du? Übrigens: Der Lerneffekt dieser intensiven Art der Wahrnehmung wird durch das Aufschreiben der Eindrücke und Empfindungen verstärkt.

Tipp Nr. 4

Ablenkungen ausschalten

Verabschiede dich regelmäßig von Fernseher, Smartphone und Co.! Wer sich in Achtsamkeit üben möchte, sollte Digital Detox testen und zwischendurch ganz bewusst insbesondere multimediale Ablenkungen ausschalten – zumindest für ein paar Stunden, vielleicht sogar für einen Tag oder ein komplettes Wochenende. Das schafft Raum für die eigenen Gedanken und ermöglicht es, sich voll und ganz mit sich selbst zu beschäftigen.

Tipp Nr. 5

Das tun, was Wohlbefinden bringt

Im Dasein jedes Menschen gibt es Dinge, die lästig und kraftraubend sind. Genauso sollten wir alle aber auch wissen, was uns belebt und mit einem positiven Gefühl erfüllt. Für ein achtsames Leben ist es wichtig, sich genau von diesen erfreulichen Erfahrungen mehr zu gönnen. 

Dafür gilt es, herauszufinden, was genau dir guttut. Dann kannst du bewusst mehr Zeit in diese wohltuenden Momente, also in deine MyTime, investieren. Bei einer Tasse Tee ein gutes Buch lesen? Ein heißes Bad nehmen? Ein Spaziergang im Wald? Durch die Beschäftigung mit dem Positiven sammelst du Kraft, um das Negative zu meistern.

Tipp Nr. 6

Aufräumen

Klingt im ersten Moment vielleicht etwas seltsam, denn gerade ging es ja darum, das zu tun, was dir guttut. Und Aufräumen gehört vielleicht nicht unbedingt zu deinen Lieblingsaktivitäten. Und doch kann das Ordnungschaffen in puncto Achtsamkeit durchaus hilfreich sein. Wer darauf achtet, sein Umfeld stets ordentlich zu hinterlassen, bleibt wachsam und setzt sich automatisch mit seiner eigenen Wirkung auf die Umgebung auseinander.

Tipp Nr. 7

Bewusst auftreten

Hast du dich schon einmal auf deinen Gang oder besser gesagt, auf den Vorgang des Gehens konzentriert? Falls nicht, wird es höchste Zeit dazu. Denn wer seine Schritte bewusst wahrnimmt, kann abschweifende Gedanken zurück in den Moment holen. Baue diese kleine Art der Meditation in deine alltäglichen Wege ein – auch, wenn es nur zum Kopierer oder zur Kaffeemaschine geht! Ein weiterer Tipp: Langsamer gehen als sonst, das verstärkt den Effekt.

Tipp Nr. 8

Multi-Tasking vermeiden

Zwar ist es bewundernswert, mehrere Dinge auf einmal erledigen zu können. Wer seinen Alltag achtsamer gestalten möchte, sollte es aber vermeiden. Widme dich – beruflich wie auch privat – immer nur einer Aufgabe, erledige sie, und nimm dir erst dann die nächste vor! Wenn gegessen wird, sollte also nur das Essen bzw. die Nahrungsaufnahme Thema sein. Der Fernseher bleibt dabei aus, und auch das Handy wird zur Seite gelegt. So schenkst du den Dingen, die du sonst nur nebenbei machst, eine Extraportion Aufmerksamkeit.

Tipp Nr. 9

Den Blick in die Ferne schweifen lassen

Ideal für alle, die viele Stunden täglich vor dem PC verbringen: Alle 30 Minuten den Blick heben und auf einen möglichst weit entfernten Punkt fokussieren! Vielleicht schaust du eine Wand an oder blickst aus dem Fenster. Und dabei gilt es, nicht nur einmal kurz hinzuschauen, sondern bewusst wahrzunehmen, was du siehst und wie du dich dabei fühlst. Das entspannt ganz nebenbei auch die Augenmuskeln. 

Tipp Nr. 10

Dankbar sein

Wofür bist du dankbar? Beantworte diese Frage ganz spontan, indem du drei Dinge aufschreibst, laut sagst oder vielleicht auch nur an sie denkst! Besonders in stressigen Zeiten ist vieles für uns eher achtlos gelebte Routine. Indem wir uns auf das Positive besinnen, merken wir schnell, wie glücklich wir uns schätzen können. Wer weiß: Vielleicht wird diese Übung ja zu einer deiner neuen Routinen … 

Wie achtsam bin ich? Wir empfehlen dir, dich gerade jetzt zum Jahreswechsel bewusst mit dieser Frage auseinanderzusetzen. Finde heraus, welche unserer Achtsamkeitsübungen für dich am besten funktioniert – und teile es uns dann, wenn du möchtest, gerne auf unserem Instagram-Account mit!