Leben in Balance

Grundlagen der basischen Ernährung

Der körpereigene Säure-Basen-Haushalt hat entscheidenden Einfluss auf unser körperliches und geistiges Wohlbefinden. Die Umstellung auf eine basische Ernährungsweise ist dabei ein wichtiger Schritt, um einer chronischen Übersäuerung des Körpers und den damit verbundenen Folgen entgegenzuwirken. Das Ziel: mehr Leichtigkeit und Balance bei gleichzeitigem Genuss.

Was ist eine basische Ernährung?

Im Zentrum der basischen Ernährungsweise stehen natürliche und unverarbeitete Lebensmittel. Ein gänzlicher Verzicht auf „saure“ Lebensmittel, wie etwa Fleisch oder Milchprodukte, ist dabei nicht zwingend nötig. Es geht vielmehr um ein ausgewogenes Verhältnis der beiden Nahrungsmittelgruppen, um den Körper in Balance zu bringen und eine Übersäuerung zu verhindern. 

Die Vorteile einer basischen Ernährungsweise

Basische Lebensmittel unterstützen den Stoffwechsel und liefern zudem wertvolle Ballaststoffe, Nährstoffe, Vitamine und Mineralien. Damit bilden sie die Grundlage für einen optimal funktionierenden Organismus. Der Verzehr von vorwiegend basischen Gerichten wirkt sich zudem positiv auf den Säure-Basen-Haushalt aus – und damit auch auf das körperliche Wohlbefinden. 

Wie kann ich auf eine basische Ernährung umstellen?

Basisch essen – so geht’s: Bei der Umstellung auf eine basenreiche Ernährung gilt es, Speisen und Gerichte vorwiegend aus natürlichen und unverarbeiteten Lebensmitteln zubereiten. Als Richtlinie gilt: Die Hälfte der Nahrungsmittel auf dem Teller sollte aus Salat, Gemüse und Obst bestehen. Auf den Genuss muss man dabei allerdings nicht verzichten. Mit Trockenfrüchten, Kräutern, exotischen Gewürzen und saisonalen Produkten ist Abwechslung garantiert.

Sauer verstoffwechselte Lebensmittel sollten nur in Maßen in den Speiseplan integriert werden. Außerdem wichtig, um den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen: ausreichend Flüssigkeit. Aromatische Früchte- oder Kräutertees, ungesüßte Fruchtschorlen und andere basische Getränke sind bewährte Durstlöscher und leckere Alternativen zu Leitungswasser.

Praktische Informationen für die Ernährungsumstellung: 

Basische Ernährung: FAQ

Das ist je nach Lebensstil und Alter sehr individuell. Oftmals merkt man, wenn die Umstellung auf eine basische Ernährungsweise greift, indem eine Verbesserung des Allgemeinzustandes spürbar ist: Man fühlt sich wohler, die Verdauung normalisiert sich, und sogar Schlaf, Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit können sich verbessern.

Personen mit einer normalen Nierenfunktion haben keine Nachteile durch eine basenüberschüssige Ernährung zu erwarten. Zuviel zugeführte Basen werden über die Nieren einfach ausgeschieden.

Um abzunehmen, müssen Sie eine negative Kalorienbilanz anstreben. Das bedeutet, dass Sie dem Körper weniger Kalorien zuführen als er verbraucht. Da basenbildende Lebensmittel wie Gemüse, Salate und Kräuter im Allgemeinen eine geringe Kaloriendichte haben, fällt es mit einer basischen Ernährungsweise leichter, Kalorien einzusparen. Wenn man zudem auf die übermäßige Aufnahme von Kohlenhydraten in Form von Getreide, Pasta und Reis verzichten, ist eine Gewichtsabnahme ziemlich wahrscheinlich.

Nein. Wichtig ist lediglich, dass eine ausreichende Eiweißzufuhr stattfindet. Bei Erwachsenen sollten täglich mit der Nahrung etwa 0,8 bis 1 Gramm Eiweiß pro Kilogramm Körpergewicht aufgenommen werden. Das Eiweiß verursacht im Körper eine gewisse Säurelast, die wiederum durch basenbildende Lebensmittel ausgeglichen wird. Bei normaler Nierenfunktion werden überschüssige Basen einfach ausgeschieden. Es ist daher sehr unwahrscheinlich, dass der Körper über die Ernährung zu viele Basen aufnimmt.

Im Falle einer Übersäuerung kann eine Umstellung auf eine basische Ernährungsweise eine Möglichkeit sein, den Säure-Basen-Haushalt wiederherzustellen. Der Säure-Basen-Test gibt Aufschluss darüber, ob tatsächlich eine Übersäuerung vorliegt.

Unsere Tipps für Ihre basische Ernährung