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Abnehmen mit Basenfasten? Die Fakten!

Du planst eine Basenfastenkur, um das eine oder andere Kilogramm loszuwerden? In unserem Magazinbeitrag haben wir alle wichtigen Infos zum Thema zusammengefasst. Was wir dir jetzt schon verraten können: Beim Basenfasten geht es um sehr viel mehr als um eine bloße Gewichtsreduktion. Denn: Auch, wenn die Kilos purzeln – das Fastenprogramm hat weitere Benefits, die sich positiv auf Körper und Geist auswirken.

Basenfasten: Wie geht das?

Beim Fasten geht es grundsätzlich um einen zeitlich begrenzten Verzicht auf bestimmte Lebensmittel, oder sogar um einen kompletten Nahrungsmittelverzicht. Die gute Nachricht: Wenn du dich für eine Basenkur entscheidest, wählst du eine besonders sanfte Form des Fastens, die auch genussvoll sein kann. Das Ziel: den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen und dir damit das Gefühl von Leichtigkeit und Wohlbefinden zurückzugeben.

Unabhängig davon, ob du dich für eine dreitägige oder eine sieben- bis vierzehntägige Fastenkur entscheidest: Die positiven Auswirkungen einer Basenfastenkur wirst du in jedem Fall bemerken.

Der begleitende Fastenplan ist dabei in drei Phasen unterteilt:

  1. Phase Entlastungstage: Du isst lediglich reduzierte, vegetarische Kost. Das Ziel ist, dass dein Körper sich nach und nach aufs Fasten einstellt.
  2. Phase Fastentage: Du nimmst rein basische Lebensmittel zu dir. Fortgeschrittene beschränken sich auf Suppen, Gemüsesäfte, Tees & Co.
  3. Phase Fastenbrechen & Aufbautage: Dein Körper muss sich erst wieder an sauer-verstoffwechselte und fettreichere Speisen gewöhnen. Deswegen empfiehlt sich schonende Kost für die Aufbautage. Fleisch, Milchprodukte und andere Lebensmittel werden nach und nach wieder in den Speiseplan integriert.

Wichtig in der gesamten Zeit deiner Fastenkur: Viel trinken! Ob Wasser, ungesüßte Tees oder Gemüsesäfte – achte darauf, dass du gut hydriert bist!

Du willst mehr zum Thema erfahren? Dann informier dich jetzt im Detail über das Basenfasten und die damit verbundenen Benefits!

Mach dich schlau!

Basenfasten: der Unterschied zu Diäten

Sei dir bewusst: Basenfasten hat nichts mit einer klassischen Abnehmkur zu tun.

Zur Erklärung:

  • Diäten: Du kennst das sicher auch – man beginnt mit einem bestimmten Ernährungsprogramm, es klappt wunderbar, die ersten Kilos purzeln. Doch nach ein paar Tagen stagniert das Gewicht, man fühlt sich schlapp und hat null Energie. An Sport ist nicht zu denken. Und das ist auch kein Wunder, denn eine Diät ist für den Körper immer eine Art Ausnahmezustand. Nehmen wir weniger Kalorien zu uns, greift der Organismus ganz automatisch auf die Fettdepots zurück. Beim Fettabbau entstehen Säuren (sog. Ketosäuren) im Körper, die wiederum den Stoffwechsel verlangsamen. Das Ergebnis: Wir sind energielos, und das Gewicht bleibt gleich oder steigt sogar an.
  • Basenfasten: Im Zentrum dieser Art des Fastens steht ein zeitlich begrenzter Reset des gesamten Organismus. Ja, man verzichtet – aber eben nur für die Zeit des Fastens. Danach sind wieder alle Lebensmittel erlaubt. Für das Basenfasten sprechen aber noch andere Faktoren: So wirkt sich die basische Kost etwa positiv auf das Säure-Basen-Gleichgewicht im Körper aus. Einer Übersäuerung – wie bei Crash-Diäten der Fall – wird somit vorgebeugt.

Note: Beim Basenfasten geht es übrigens nicht in erster Linie darum, Gewicht zu verlieren. Das Ziel ist vielmehr die Entlastung deines Organismus, die Regulierung des Stoffwechsels und das Steigern des Wohlbefindens. Dass die Waage danach einige Kilogramm weniger anzeigt, ist für viele ein willkommener Nebeneffekt. Langfristig ist es aber in jedem Fall empfehlenswert, auf eine gesunde, ausgeglichene, basische Ernährungsweise umzustellen.

Infos zur basischen Ernährungsweise

Warum verliert man beim Basenfasten Gewicht?

In Bezug auf das Abnehmen sicherlich die wichtigste Frage: Wie nimmt man eigentlich ab? Die Antwort: Um Körpergewicht zu reduzieren, musst du eine negative Kalorienbilanz erreichen. Das bedeutet, dass du mehr Kalorien verbrauchen solltest als du zu dir nimmst. Klingt logisch, oder?

Da du dich in der Zeit einer basischen Ernährungsweise hauptsächlich von Obst und Gemüse ernährst, schaffst du es spielerisch, Kalorien einzusparen. Basische Lebensmittel weisen nämlich eine niedrige Kaloriendichte auf. Zugleich kommt dein Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht, was sich positiv auf deinen Stoffwechsel auswirkt. Win-win, würden wir sagen.

Aktiv & relaxt bleiben – auch beim Fasten

In der Zeit deiner Fastenkur solltest du darauf achten, in deinem Alltag für Entspannung zu sorgen. Denn: Stress löst im Körper ungünstige Reaktionen aus, die dem Abnehmprozess entgegenwirken können. Entspannungsübungen, Achtsamkeitspraktiken und Rituale bringen die nötige Ruhe und Gelassenheit. Durch moderaten Ausdauersport in freier Natur und ausreichend Bewegung im Alltag reduzierst du nachweislich negativen Stress und tust Körper und Geist etwas Gutes. Dein Stoffwechsel wird angekurbelt, und zusätzliche Kalorien werden verbrannt.

Nicht zu vergessen: Ob Fastenzeit oder Alltag – sorge immer für ausreichend Schlaf! Sieben bis acht Stunden lassen deinen Körper und deinen Geist neue Kraft tanken. Tipps für eine erholsame Nachtruhe gibt es in unserem Magazin.

Jetzt reinlesen!

Basenfasten – Kickstart für deine Ernährungsumstellung

Du siehst: Mit einer Basenfastenkur kann ein Gewichtsverlust begünstigt werden. Im Zentrum dieser reinigenden Praxis steht aber die Entlastung deines Organismus. Ja, die Kilos purzeln – aber du wirst dich noch mehr über die anderen positiven Nebeneffekte freuen, dich leichter, wohler, fitter und ausgeglichener fühlen. Probier’s aus – und entscheide dich langfristig für eine ausgewogene, basische Ernährungsweise! Weil Wohlbefinden dein Alltag sein sollte!

Du möchtest mehr zum Thema "Abnehmen" erfahren? Ökotrophologin Tessa Lorenz erklärt dir unter anderem, wie du dein Gewicht erfolgreich in den Griff bekommst. Schau jetzt ins Video!

Kickstart Basenfasten