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Fastenzeit: Voll Energie dank Basenfasten

Wie steht’s mit den Neujahrsvorsätzen? Hast du deine Vorhaben schon in die Tat umgesetzt? Wenn bei dir eine gesündere Ernährung am Plan stand, dann haben wir gute Nachrichten für dich. Denn: Mit der beginnenden Fastenzeit bietet sich eine neue Möglichkeit, dich von Altlasten zu befreien (Stichwort: Weihnachtsbraten, Kekse und Punschabende) und voller Energie und Leichtigkeit in den bevorstehenden Frühling zu starten.   

Wie das konkret gelingen kann? Durch Verzicht. Aber keine Angst! Wir sprechen von einem Verzicht, der sich garantiert gut anfühlt. In diesem Blogbeitrag findest du Wissenswertes und konkrete Tipps zum Thema Fasten und im Speziellen zum Basenfasten. Nutze die Chance für deinen Neuanfang!

Warum Fasten?

Ja, warum eigentlich? Ganz einfach: Der Verzicht auf bestimmte Lebensmittel bringt konkrete gesundheitliche Vorteile mit sich – für den Körper, aber auch für die Psyche. Das Fasten wirkt wie ein innerer Frühjahrsputz und befreit uns von Schwere und Trägheit.

Fasten: Vorteile für die Psyche 

Nicht zu unterschätzen sind die Auswirkungen des Fastens auf unsere Psyche. Während und nach einer Fastenkur können wir unsere Umgebung intensiver erleben, alltäglichen Herausforderungen gelassener entgegenblicken und sind gegenüber unserer Umwelt achtsamer. Es ist demnach nicht verwunderlich, dass die verschiedenen Arten des Fastens schon seit jeher Teil religiöser und spiritueller Praktiken sind.  

Grund genug, dir die Vorteile des Verzichts zunutze zu machen, oder? Eine einfache, schonende, und gesunde Form des Fastens ist das Basenfasten.

Basenfasten: Was ist das?

Wie das „normale“ Fasten ist auch das Basenfasten zeitlich begrenzt. Oft als sanftes Fasten bezeichnet, unterscheidet es sich insofern: Man verzichtet in der festgesetzten Zeit nicht grundsätzlich aufs Essen, sondern ernährt sich überwiegend von basischen Lebensmitteln. Das Ziel: den Säure-Basen-Haushalt wieder ins Gleichgewicht zu bringen.

Basenfasten: Für wen geeignet? Und: Wie lange?

Jeder Mensch ist einzigartig – in jeder Hinsicht. Deswegen gibt es auch keine pauschale Antwort darauf, für wen das Basenfasten besonders geeignet ist. Oder dafür, wie oft oder für welche Dauer man eine Basenfasten-Kur ansetzen sollte. Neulinge auf dem Gebiet des Basenfastens können einzelne Tage fasten oder gleich eine Kur über eine Woche oder zwei Wochen planen. Fortgeschrittene gönnen sich auch schon mal drei Wochen und berichten häufig von einem völlig veränderten Körpergefühl. Der Vorteil dieses Fastenprogramms: Es lässt sich wunderbar in den Alltag integrieren.

Basenfasten: So funktioniert‘s

Es ist Tag eins deines Basenfastenprogramms? Dann solltest du deinen Kühl- und Lebensmittelschrank genau durchforsten. Denn ab sofort gönnst du dir und deinem Körper ausschließlich Nahrungsmittel, die basisch verstoffwechselt werden. Das bedeutet im Umkehrschluss: Alle sauer verstoffwechselten Lebensmittel, die den Organismus belasten und träge machen, bleiben erstmal im Regal stehen.  

Du bist dir unsicher, ob dein Lieblingsgericht mit auf den Speiseplan darf? Dann bleibe auf der sicheren Seite und check unsere praktische Nahrungsmitteltabelle. So siehst du auf einen Blick, welche Lebensmittel sich für deine persönliche Fastenzeit eigenen.

Gesunde Alternativen: Die Vielfalt macht‘s

Natürlich: Auch beim Basenfasten dürfen einige Lebensmittel nicht in den Einkaufswagen. Doch keine Angst: Dieser Verzicht bedeutet keinesfalls, dass der Genuss auf der Strecke bleibt. Schließlich sind alle basischen Lebensmittel erlaubt – und davon gibt es eine ganze Menge, die sich zudem zu herrlichen Rezepten kombinieren lassen. Etwa zu einem herzhaften Linsenaufstrich, zu cremigem Avocadosalat oder belebenden Smoothies.  

Apropos Smoothies: Auch bei Getränken gilt es, sich ganz und gar basisch auszurichten. Das bedeutet: Mineralwasser, Kräutertees oder frisch gepresste Gemüse- und Obstsäfte sind erlaubt. Auf Alkohol sowie gesüßte Getränke aller Art sollte man im Fastenzeitraum allerdings verzichten.  

Die drei Phasen des Basenfastens

Im Idealfall besteht dein Basenfasten aus drei Phasen: Tage, die dich auf das Fasten einstimmen, die eigentliche Fastenphase und einige Tage, an denen du deiner Ernährung Schritt für Schritt wieder andere Lebensmittel integrierst.  

  1. Entlastungstage: Als schonende Form des Fastens gilt das Bastenfasten auch deshalb, weil der Körper besonders sanft an die konkrete Fastenphase herangeführt wird. Das geschieht durch die sogenannte Entlastungstage. Der Vorteil: Durch das langsame Einstellen aufs eigentliche Fasten, gibst du deinem Stoffwechsel Zeit, sich an die Umstellung zu gewöhnen. Wir empfehlen eine dreitägige Eingewöhnungsphase: einen Obsttag, einen Reistag und einen Kartoffeltag. 

  1. Fastenphase: Diese Tage sind nun der eigentlichen Ernährungsumstellung gewidmet. Du kannst essen, was du willst – nur eben basisch muss es sein. In der Fastenphase ist eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr das A und O. Deswegen: Wasser und Tee immer griffbereit halten! Gerade in dieser Phase ist eine Ergänzung mit basischen Mineralstoffen sinnvoll – so unterstützt du deinen Körper zusätzlich, überschüssige Säure abzubauen.  

  1. Kost-Aufbauphase: Du hast es geschafft – der Tag des Fastenbrechens ist gekommen. Doch zu rasch sollte der Einstieg in alte Ernährungsgewohnheiten nicht erfolgen. Deswegen gibt es die Kost-Aufbauphase. Diese Tage sollen dich auf den Alltag nach deiner Fastenzeit vorbereiten. Schritt für Schritt werden dabei wieder Milchprodukte und andere Lebensmittel in den Ernährungsplan integriert. 

Wie du dein Basenfasten gestaltest, bleibt selbstverständlich ganz dir überlassen. Solltest du Unterstützung bei der Umsetzung benötigen, kann unser Basenfasten-Folder ein wertvoller Begleiter sein. Darin wird genauestens beschrieben, wie du beispielweise eine 14-Tage-Fastenkur gestalten solltest, damit sie besonders schonend und wohltuend wirkt – Rezeptideen inklusive!

Fastenbegleiter: Bewegung, Entspannung & guter Schlaf

Ein moderates Bewegungsprogramm kann deine Fastenzeit noch angenehmer machen. Dabei ist nicht so wichtig, auf welche Form der Bewegung du setzt, wie intensiv oder wie lange du aktiv bist. Vielmehr geht es darum, deinen Körper regelmäßig zu trainieren – und dabei natürlich auch Spaß zu haben.  

Deinen Alltag etwas aktiver zu gestalten oder täglich 30 Minuten spazieren zu gehen, reicht vollkommen aus, um die positiven Effekte deiner Fastenkur zu unterstützen. Auch Gymnastikübungen, Yoga- und Entspannungsübungen, Meditation und Achtsamkeitsübungen tragen zum ganzheitlichen Wohlbefinden bei. Und – nicht zu vergessen: Achte auf eine gesunde Schlafroutine!

Basenfasten: die wichtigsten Infos im Überblick

Zusammenfassend: Basenfasten kann angewendet werden, wenn man das Gefühl hat, dass die normale Ernährung sehr säurehaltig ist und man etwas für sein körperliches und seelisches Wohlbefinden tun möchte. Diese schonende Form des Fastens vermag somit, wieder Balance in unsere körperlichen Abläufe zu bringen. Die Psyche profitiert ebenfalls von Phasen des Verzichts: Stress wird abgebaut, und auch die emotionale Gesundheit kann verbessert werden. Basische Mineralstoffe können in der Fastenphase unterstützend eingenommen werden.  

Die Basica® Basenfasten-Broschüre und die Nahrungsmitteltabelle können dir bei deinem persönlichen Fastenerlebnis eine praktische Hilfe sein! Im Blogbeitrag „Basenfasten leicht gemacht“ haben wir zudem wissenswerte Informationen zu den basischen Lebensmitteln gesammelt. Du willst mehr Infos zum Thema? Im Basica Podcast widmen wir uns dem Thema Basenfasten noch einmal ausführlicher – jetzt reinhören